Herrenstil: Die Verbindung von Heraldik mit exquisiter Herren-Modell-Kleidung. Traditionelle Pariser Couturehäuser gehen auf die Fahnenherolde des frühen Mittelalters zurück, die den Ritter und sein Gefolge mit Rüstung und Waffenrock, Fahnen und Ehrenzeichen versahen. Als Diener der heraldischen Kunst verstanden sie, in diesen Gegenständen seine Taten, Macht und Reichtum, die Ehre des Namens, aber auch die Mahnungen des ritterlichen Kodex zu schreiben. Kleider korrelieren bekanntlich mit der Aura ihres Trägers und besitzen Strahlung und starke Symbolkraft. Wir von Omnia-Belcour sind Erben des Pariser Couturiers Charles Austen, gegründet 1938. Als Fahnenherold von Terre Sainte fand unser Berufsvater Zugang zum Kodex der Heraldik und in der modischen Kreation ein Mittel, Stil und Haltung seiner feinsinnigen Clientèle zu unterstreichen.Wir bemühen uns um diese Tradition der Personalisierung, angesichts einer weltumspannenden Vermassung in blauen Hosen.

Durch Zusammenarbeit mit erstklassigen Kunsthandwerkern, Terre Sainte und Prom Europe können wir Embleme und persönliche Wappen gestalten, verleihen und registrieren, Wappenschmuck und Petschafte herstellen, heraldische Skulpturen, Reliefs und Gemälde anbieten. Unser Schwergewicht liegt naturgemäß bei den Wappenröcken: Das ist feinste Herren-Modell-Kleidung französischen Stils, personalisiert durch dezente Monogramm- oder Wappenstickerei und vorbereitet für das Tragen von Cyclamor und Bullamanica. Als Tribut an die Wappenkunde erarbeiten wir das dreidimensionale Computerarmorial PromEurope, welches eine Revolution für die Wappenforschung bringen kann. Zur Entkrampfung und Kontaktpflege dienen uns gesellige Events, bei denen wir heraldische Kunst ausstellen, disputieren, Klavier spielen, Champagner ausschütten, Cocktails rühren. In einem Stilforum aus Fahnenherold, Personal Coach, Ökopsychologe, Maßschneider, Coiffeur und Optiker bemühen wir uns um die Aura von Künstlern, Wirtschaftsführern und Politikern. Mit Vorträgen und Schriften missionieren wir bei Juwelieren, Unternehmensberatern und Werbeagenturen, den Fronttruppen der Heraldik und verleihen das Prädikat „Jouaillier Héraut“, sowie das „goldene Lorbeerblatt“ von PromEurope. Nach französischem Vorbild inszenieren wir frohes heraldisches Zeremoniell zur Wappenstiftung, Taufe, Hochzeit und am Ende des Kreislaufs auch den ergreifenden heraldischen Abschied.

Das Heroldswesen kämpft mit einem Engpaßsektor im einschlägigen Kunsthandwerk, da die Heraldika von sachkundigen Glyptikern, Graveuren, Goldschmieden, Glasbläsern, Stukkateuren, Bildhauern, Ziseleuren, Steinmetzen, Malern, Stickern und Schneidern dargestellt werden müssen. Belcour ist es gelungen, über drei Länder verstreut, diese Idealisten aufzufinden. Im Vordergrund der Nachfrage steht der Siegelring, die seltene Kunst des Miniatur-Inlays, wobei das unregelmäßige Konglomerat der sieben heraldischen Steine und die Einmaligkeit des Wappens einen mühevollen Handstich erfordern. Neben dem Glanz des Wappens ist es dieser Exotik zu verdanken, daß Siegelring, Cyclamor und Bullamanica, also der heraldische Herrenschmuck, sein Privileg in der Oberschicht unserer Gesellschaft verteidigt und eine rätselhaft distinguierte und maskuline Ausstrahlung behält.